Freitag, 2. März 2012
Woche 4
Sorry aber es geht sich auch diese Woche nicht aus ...heute Abend ist Bingo Abend :D
Morgen steht der große Wettbewerb am Programm der von unserer Farm organisiert wird daher wird es sich wahrscheinlich nicht vor Sonntag ausgehen, dafür hab ich dann bestimmt viel zu erzählen :D


Soooo hab i heut schon amal soo gsagt :D

Diese Woche hat begonnen wie jede andere bisher auch, im Kuhstall.


Am Dienstag (glaube zumindest es war am Dienstag) die erste Überraschung. Ein Kalb kam zur Welt, zwar 2 Wochen zu früh aber trotzdem gesund und munter.

Die Arbeit ist noch immer die selbe und mit den Pferden arbeite ich auch jeden Tag.
Diese Woche war ich auch zwei mal Reiten.

Am Donnerstag wurde mit beim Vormittagskaffee erklärt das ich die Schafe gleich nach der Arbeit mit dem Pferde, also noch vor dem Mittagessen, füttern soll da wir am Nachmittag mit einem Ultraschallgerät überprüfen werden wie viele Lämmer sich in ihnen befinden.
Um 1400 kamen auch schon die zwei Frauen mit dem Ultraschallgerät. Die Schafe wurden einzeln in einen Käfig gebracht und untersucht. Markiert wurden alle Schafe die 3 Lämmer tragen, da sie mehr Futter benötigen, außerdem wurden auch die markiert die kein oder nur ein Lamm tragen, diese werden aussortiert und bekommen kein Kraftfutter mehr.
Meine Aufgabe war es die Schafe einzeln in den Käfig zu befördern und sie nicht mehr nach hinten auszulassen. (Fotos folgen). Wenn Christian (unser Nachbar) die Schafe hinter mir zu stark antrieb drücken diese meinen Fuß oft unsanft gegen den Käfig (der rechte war am Abend komplett blau).
Nachdem wir mit unseren 180 Schafen fertig waren wurde das Gerät aufgeladen und zu Christians Farm gebracht wo nochmals 150 Schafe untersucht wurden.
Das Ergebnis: dieses Jahr waren die Widder fleißig bei uns war nur 6 Schafe nicht trächtig und nur 15 hatten ein Lamm.


Am Freitag hat mich meine Chefin überredet mit zu einem BINGO-Abend in Hannas Schule zu kommen.
Dieser BINGO-Abend findet einmal im Jahr statt um Geld für die Abschlussreise der 9. Klasse einzunehmen.
Da ich von meinen isländisch Kenntnissen nicht überzeugt bin hatte ich meine Bedenken, aber das Isländische Zahlensystem ist leicht. Mann muss die Zahlen von eins bis 10 kennen und der Rest ist raten :D.
Leider hatten wir an diesem Abend kein Glück. Brinjar war zwar nur eine Zahl vom Hauptgewinn entfernt aber am Ende gingen wir trotzdem mit leeren Händen nach Hause.

Die Hände waren zwar leer aber nicht der Magen, für 1000 Kronen (ca. 6-7€) gab es danach ein reichhaltiges Buffet mit viel zu vielen leckeren Torten und Kuchen. (Folge --> schlecht geschlafen)

Nach einer kurzen Nacht ging es heute wieder normal im Stall los, allerdings wurde alles im Eiltempo erledigt.
Von den Kühen ging es direkt ohne Pause zu den Pferden und die "Afterlunch" Arbeit wurde auch angehängt, somit war ich um 1200 mit der Arbeit für den restlichen Tag fertig und hatte Zeit den Wettbewerb der vor unserer Haustüre stattfand zu besichtigen.

Der Austragungsort befand sich auf dem zugefrorenen See.
Mit Hilfe von Zaunstecken und einem Absperrband wurde eine gerade Strecke am Eis markiert die ca. 30m vom Ufer entfernt war. Auf der einen Seite dieser Strecke befanden sich der Kommentator und die Bewerter, sie saßen alle in ihren Autos um der Kälte zu entkommen. Auf der anderen Seite der Strecke befanden sich die Zuseher. Zumindest der Teil der Zuseher die kein Fernglas mitgebracht hatten oder die Fotos machen wollten, die Restlichen Zuseher hatten ihre Autos in einer Reihe am Ufer geparkt und verfolgten den Bewerb im warmen Auto durch das Fernglas.
Der Bewerb war um einiges großer als die beiden bei denen ich bis jetzt war, ich habe ca. 30 Pferdeanhänger gezählt und in jedem von ihnen befanden sich zwischen 3 und 5 Pferden.


Eigene Lage: neues Monat = neues Internetvolumen
und zusätzlich zu dem begrenzten Volumen auf der Farm habe ich mir auch noch einen eigenen Internetstick zugelegt den ich je nach bedarf aufladen kann.
Die Verkühlung bin ich leider noch immer nicht ganz los aber das ist halb so schlimm, und meinem blauen Fuß geht es auch schon besser.

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